Beitragsfoto: Annette Weber mit Samt Pantoffeln von By Anabelle, Satin Pyjama: Liberty, Foto: Alex Seifert, Copyright: Glamometer
Es ist immer wieder ein wunderschöner Moment. Wenn am Heiligen Abend, am 24.12. also, langsam die Dunkelheit herein bricht und die Hektik der vergangenen Tage abfällt. Wenn die Glocken am Kirchturm klingen, die Kerzen am Baum brennen, die Kinder aufgeregt umherspringen, nochmal schnell die Weihnachtsgeschichte üben oder ein festliches Musikstück, wenn die Erwachsenen voller Vorfreude eine Flasche Sekt, Champagner oder feinen Rotwein öffnen, wenn alle wissen: JETZT gehts los. Es ist Weihnachten. Endlich.
Und es immer wieder die gleiche Frage im Vorfeld: was anziehen.
(Diskussionen mit beleidigten Teenagern, ob ein „peinliches“ Hemd WIRKLICH sein muss klammere ich jetzt mal aus.)
Es geht hier um: UNS. Uns Frauen, mitten im Leben, schick, stilvoll, elegant, immer bemüht, allen alles recht zu machen, so dass wir schnell vergessen, dass wir am Heiligen Abend ja auch selbst ein bißchen hübsch sein wollen. Vielleicht gerne etwas Neues anziehen würden. Nicht zu modisch. Eher klassisch. Und luxuriös. Natürlich im Rahmen unserer Portemonnaies.
Am wichtigsten für MICH ist die Schuhfrage. Weil ich daheim nie mit Straßenschuhen rum laufe, sondern Hausschuhe trage. Die sind zwar schick. Aber nicht fein genug für ein echtes Xmas Outfit. Also?
Neue Schuhe. Ungetragen. Flach. Samt. Boudoir Style. Schwarz oder Dunkelgrün.
Mischung aus praktisch und bequem und häuslich. Gibt’s in allen Preislagen übrigens….
Dazu: Seide, Samt, Cashmere, Brokat. Wenn nicht jetzt, wann dann soll man luxuriöse Stoffe tragen? Ein zarter Cashmerepullover mit Perlenkette – immer richtig. Eine edle Pyjama Hose – modern. Brokat Rock? Newcomer.
Nobrainer für Heilig Abend:
+ Etuikleid
+schwarzer Hosenanzug
+Pyjama
+weiter Rock, schmale Bluse
Wenn nichts Neues zur Hand: Lieblings-Rock, -Bluse oder -Pullover nochmal bügeln. Aufbügeln ist eine wirkliche Wunderwaffe, alles sieht wieder schick und neu und gepflegt aus. Oder: neue, frische Strumpfhose. Auch darin fühlt man sich um Klassen schicker, auch wenn der Rest aus dem Fundus kommt. Außerdem: Haare richtig klasse föhnen. Wenn die Haare sitzen, fühlt sich Frau festlich und glamourös.
ICH trage diesmal eine schwarze Satinhose, schön weit im Pyjamastil mit einem schwarzen Tüllkleid darüber. Entspannte, aber moderne Silhouette. Und Schwarz, weil es immer elegant aussieht. In die Kirche ziehe ich – hoffentlich, wenn das Christkind brav ist – meinen neuen schwarzen Mantel an. Und auf den Friedhof, am Nachmittag vor der Bescherung, meinen Teddycoat, der ist schön warm, gut, weil es immer so windet, dazu warme Inuikii Boots.
Der männliche Teil der Familie….nein, wir sind noch nicht so weit, Work in Progress, aber ich werde berichten!