Dieses Jahr können wir den Sommer nicht verlängern und im Flieger Richtung Süden fliehen oder in Österreich auf der Hütte einen Kaiserschmarren genießen.
Aber kein Grund um Trübsal zu blasen: Wir bleiben DAHOAM und genießen unser uriges, gemütliches München!In den nächsten Blogbeiträgen zeigen wir unsere Lieblingsplätze in München und starten heute mit dem Viktualienmarkt!!
Einfach weil es herrlich ist an einem herbstlichen Samstag mit den Liebsten über den Markt zu schlendern und sich dort für ein gemütliches Herbstabendessen einzudecken.
Bekanntlich isst das Auge ja mit und hier läuft einem schon beim Schauen das Wasser im Munde zusammen:
Körbe mit Bergen von traditionellen Schwammerln (bayrisch für Pilze): Die Fleißigen Pilzsucher versorgen uns mit frischen Steinpilzen und Reherln (bayrisch für Pfifferlinge).
Daneben am Stand entdecken wir drapiertes exotischen Obst und eine Fruchtsaftbar – wie im Schlaraffenland!
Der Stand gegenüber hüllt uns in eine Duftwolke ein. Wir riechen Weichkäse aus Frankreich: Camembert, Brie und Geramont und Hartkäse aus der Schweiz: Natürlich Emmentaler!
Wo Käse ist, ist die Wurst nicht fern – Schließlich gehört Beides auf das Brotzeitplatterl.
Wir werfen noch einen Blick zum Metzger. Wie auch nicht anders erwartet – schließlich sind wir in Bayern- gibt es hier ALLES was das Herz begehrt: Die verschiedensten Salamisorten aus Ungarn, Parmaschinken aus Italien und natürlich gibt es auf die Hand eine warme bayrische Leberkas-Semmel.
Für die Tischdekoration nehmen wir noch ein Hortensien Bouquet mit und staunen über die originelle Zusammenstellung der zahlreichen Herbstkränze.
Unser Viktualienmarkt (Viktualien aus dem Lateinischen victus = Lebensmittel) schaut nicht umsonst auf eine über 200-jährige Geschichte zurück.
Im Jahr 1807 wurde der Markt vom König Max I. Joseph aufgrund Platzmangels vom heutigen Marienplatz zum heutigen Standort verlegt. Früher galt er noch ein einfacher Lebensmittelmarkt doch in den 50er Jahren entwickelte sich der Viktualienmarkt zu einem Feinkosthimmel, den nicht nur wir Münchner schätzen.
Und versüßt uns Münchnern bis heute das Leben.
Für ein kurzes Päusschen empfehlen wir den Hochreiter- Biergarten in der Mitte des Marktes.
Bei der Wiesnwirt Familie Hochreiter zu Gast machen wir es uns gemütlich: Eingekuschelt im Hoodie genießen wir ein Bier in der Herbstsonne und bayrische Schmankerl.
Obacht! Traditionell isst man die legendären kesselfrischen Weisswürste eigentlich vor 12. Denn jeder Münchner weiß: A frische Weißwurscht deaf as Zwölfeläutn ned hörn!!