Beitragsfoto: Eva Padberg beim shoppen im Ingolstadt Village, unten: Annette Weber sucht schon nach Weihnachtsgeschenken!
Der junge Verkäufer hat einfach noch eine grandiose Idee! Ich suche nämlich etwas, das es quasi nirgendwo auf der Welt, auch nicht für viel Geld, zu kaufen gibt: das zufriedene Lächeln eines männlichen Teenagers, wenn er sein Geschenk auspackt.
Ein schwarzer Kapuzenpullover mit dem berühmten Medusen-Logo auf dem Rücken und einem zusätzlichen Logo-Schriftzug auf der Brust. Für MICH ganz ehrlich too much, aber die männliche Jugend findet diese Logo-Hoodies „fresh“ und dreht durch vor Glück! Danke an den supergeduldigen Ingolstadt Village Verkäufer, der mir die zündende Geschenk Idee quasi hinterher trug.
Shopping im Outlet Center wird immer mehr zum Erlebnis. Nicht nur wegen der Kollektionen, die dort angeboten werden. Es ist vor allem das Personal, dass den Unterschied macht. Freundlich, umsichtig, schnell, mitdenkend.
Den ganzen Shopping-Horror, den jeder Kunde schon mal erlebt hat, der Einkaufen in Innenstädten oft zum Abenteuer-Trip mit offenem Ende macht, den gibt es hier eben NICHT.
Ingolstadt Village sagt nein zu: Unfreundlichkeit, Desinteresse, Parkplatzproblemen, Warteschlangen, Gedränge, Behäbigkeit, Inkompetenz, Impertinenz.
Im Gegenteil. Egal, ob man bei Bally nach einer schicken Tasche sucht, bei Levis die 10te Jeans anprobiert oder bei LeCreuset sich über den Sinn eines Bräters aus Gusseisen erkundigt, die Verkäufer wissen auf alle Fragen eine sinnmachende Antwort – und zeichnen sich durch eine sympathische Engelsgeduld aus.
Nein, dieser Text hier ist kein Innenstadt Bashing. Nichts gegen die Maximilianstrasse in München oder den Kurfürstendamm in Berlin. Flanieren zwischen all dem Luxus! Am besten noch mit einer schwarzen Amex in der Kroko Kelly-Bag. Die großen Designer-Brands schulen ihr Personal mittlerweile auch und so sind die Verkäufer dort modisch auf dem Laufenden und menschlich ganz okay. Wobei ich letztes Jahr auch miese Erfahrungen bei Chanel gemacht habe, ich sage nur: Kinderwagen!!!
So etwas passiert im Ingolstadt Village nicht. Hier kommen zwar auch ALLE Nationen zum shoppen und es ist international. Auch sprechen die Verkäufer die gängigen Sprachen. Aber es werden eben keine Geschäfte „wegen Überfüllung“ geschlossen und Mütter mit Kindern müssen draussen bleiben!
Shoppen mit dem Nachwuchs ist ohnehin ideal, weil die „Straßen“ ja verkehrsbefreit sind, die Kleinen können gefahrlos herum rennen und toben. Überall stehen Bänke und Stühle, im Winter mit Wolldecken, und laden zum sitzen und verweilen ein.
Alles fein also. Nach meinen zweiten Besuch im Ingolstadt Village gebe ich hier nun meine Erfahrungen zum besten. Wer findet hier das Paradies? Und wer nicht?
Dazu ein kurzes Quiz: Gehören Sie zu den 2,5 Prozent der sogenannten „Innovatoren“ oder „Early Adopter“ , die Mode immer VOR anderen tragen und sich freuen, wenn sie deshalb belächelt werden? Tragen Sie ausschließlich Mode von gehypten Brands wie „Vetements“ oder „Off White“? Ist Ihr Shopping Highlight der Donnerstägliche „Supreme-Drop“ am heimischen Computer? Ist es Ihnen wurscht, wenn Ihr Dior Kleid eine Woche nach dem Sie es gekauft haben, um 70 Prozent reduziert wird……. dann fahren Sie vielleicht besser NICHT nach Ingolstadt.
Ernsthaft: wenn es darum geht, gut, stilvoll und modern angezogen zu sein, ist Ingolstadt Village eine Top Option. Die Ware ist absolut hochwertig. Und es gibt die Original Shopping Tüten mit den Logos der Designer, auch das ist toll.
Vor allem Männer finden hier wirklich eine unglaubliche Auswahl, die den gesamten Bedarf ( schreckliches Wort, I know..) abdeckt. Von Socken über Unterhosen bis zum Business-Anzug und dem Ski-Outfit.
Bei Männern kommt es ja nicht nur auf die modische Aussage an, Kleidung soll vor allem passen, gute Qualität haben und seriös aussehen. Seriös aka dem Typ des Trägers entsprechen und eben nicht verkleidet aussehen.
Und für uns Frauen….. Kennen Sie die Werbung von Secret Escapes? Das ist eine Website, wo man Luxusurlaub zum Schnäppchenpreis buchen kann. Der Slogan: „…denn auch die besten Hotels wollen keine leeren Zimmer, das bleibt aber unter uns“. So ist es hier auch. Auch die besten Designer der Welt verkaufen nicht immer all ihre wunderschönen Produkte. Da bleiben mal Größen übrig oder Farben, oder das Wetter spielt einen Streich beim geplanten Abverkauf. Das soll aber keiner wissen, und so gibt es eine Liste von Designernamen, die man beim schreiben von Artikeln lieber nicht nennen soll, woran ich mich jetzt halte, ich sage nur: Schlossallee!
Unten: Toll: Es gibt die Original Shopping Tüten mit den Designer-Logos! Ausbeute beim Shopping-Trip, was drin ist? Psst, Weihnachten!!!
Unten: Beutel oder Tasche und vor allem: welche Farbe????
Unten: Luxus pur: Männermode made in Great Britain!
Unten: Eindrücke vom Ingolstadt Village
Unten: Es gibt immer tolle Events, hier: basteln von Adventskränzen
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