Klack Klack Klack, wenn die Kameras der Sreetstyle Fotografen schnurren, ist das immer ein Zeichen, dass gerade eine SEHR extravagant angezogene Frau vorüber läuft. Mittlerweile ist es bei den Schauen fast wichtiger, was das Publikum trägt, als was gerade auf dem Laufsteg gezeigt wird.
Die Demokratisierung der Mode ist weit voran geschritten. Jeder hat Recht, es gibt keinen guten und keinen schlechten Geschmack mehr. Es gibt DEINEN Taste und MEINEN Taste….es gibt auch keine Farben mehr, die sich beißen und keine Silhouette, die undenkbar oder unmöglich erscheint. Das Ironische ist zum Mainstream geworden und Spießigkeit gilt als schick.
Bei mir hat sich ein gewisses Maß an Verwirrung breit gemacht. Unter all diesen 1000000 Möglichkeiten „Mode“ zu interpretieren und unter all diesen verschiedenen Facetten, muss man seinen eigenen Weg bahnen, einen Überblick verschaffen und eine Runde nachdenken.
Nachfolgend ein kleiner Gedankenstrom beim Vorübergehen während der Fashion Week
- Camel bei Max Mara, schick, easy, ein Pencilskirt aus einem neuen, überraschenden Material. Ton on Ton is the Message!!!
2. Poncho Time bei Woolrich….aber nicht nur hier. Mega Trend Überwurf. Folklore, cool, natürlich.
3. Materialmix. Federn zu Wolle, Strass und Baumwolle, alles hübsch durcheinander, das sieht zusammen mega schick aus, hier bei Brunello Cuccinelli
4. Weite Hosen. Nein: SEHR weite Hosen. Sehen fast wie ein bodenlanger Rock aus. Dazu ein „kurzer“ Oberkörper, hier ein sportlicher Blouson (Woolrich)
5. Seltsame Schuhe, die aussehen wie Gesundheitsschuhe – oder tatsächlich welche sind. Megafarbe Weiss. Hier bei Hogan
6. Blickpunkt Taille. Schnellster Styling Trick der Welt. Extralangen Gürtel knoten, fertig ist die neue Silhouette. Hier bei Brunello Cuccinelli
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