Die blau weiß gestreiften Satin-Mules von No.21 stachen mir gleich ins Auge. So ein genialer, außergewöhnlicher Schuh, dachte ich. Passt zu allem, vor allem aber zu meinen geliebten Jeans. Ein glamouröses Upgrade, extravagant und cool zugleich. Ich sah mich darin schon über die Maximilianstraße flanieren oder bei Instagram mit 1000 Likes.
Es war abends, ich surfte (virtuell) bei Netaporter und mein Finger neigte sich dem Kauf-Button entgegen. In diesem Moment kam mein Sohn ins Wohnzimmer. Der Spanisch-Trip nach Sevilla war beschlossen worden, hurra, 500 Euro weniger auf meinem Konto, aber wie heißt es so schön in der Werbung: Erlebnisse sind unbezahlbar!
No.21 musste an DIESEM Abend also erst mal warten. Und wartet heute noch. Ich guckte eine Woche später nach dem schicken Schleifen-Pantoffel, in der Hoffnung auf einen frühen Sale. Dann sah ich ihn wieder eine Woche später tatsächlich für 49 Euro statt 425 Euro….bei Zara.
Jetzt ist er in meiner Größe ausverkauft. Gottseidank irgendwie… denn je länger die Zeit dahin streicht, desto weniger scharf bin ich auf modische Neuheiten, die ja dann keine mehr sind. Ich bin kein Sale-Shopper. Ich möchte die Sachen frisch und direkt am Anfang der Saison haben. Wenn sie meiner Garderobe WIRKLICH ein Touch up geben und ich die erste damit bin.
Ich trage Neuheiten gerne früh, für eine erwachsene Frau ist das ein Pluspunkt. Man sieht damit nicht jünger aus, aber modern. Das ist ja auch schon was! Und weil ich gerade beim Thema bin…Bei Gucci gibt’s diese genialen Punker Stiefel. Ich glaube, ich beende jetzt diesen Artikel und flitze mal in die Stadt!
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