Perlen sind spießig. Langweilig. Brav. Können Sie unterschreiben? Falsch! Perlen sind wunderschöne lebendige Naturwunder, allein der feine Lüster ist einzigartig – und wurde NIE, auch nicht von den hochwertigsten Plastikperlen erreicht.
Aber: schon richtig, klassische Stecker….nice, but….immer gleich aussehend.
Neu (und unsere gemeinsame Idee): Asymmetrie. Auf der einen Seite ein Stecker, auf der anderen ein Hänger. Schon wirkt die Pearl Wardrobe lässig und modern. Instagrammable. Und so sieht die Perlen GARDEROBE aus: 5 Einzelstücke, die alle zusammen passen. Zwei Stecker, zwei Anhänger, ein Cuff, der eng am Ohr anliegt. Je nach Lust und Laune können alle Teile miteinander kombiniert werden – wie in einer „richtigen“ Garderobe!
Zwei kurze Stecker: klassisch. Zwei lange Hänger: modisch. Kurz & lang kombiniert: cool. Mit Cuff dazu: obercool.
Die „Pearl Wardrobe“ hatte also Premiere für die Presse – gelauncht wird sie zum 1.September mit einer großen Anzeigenkampagne.
Frühstück im Münchner Nobel Concept Store Sois Blessed. Fast die komplette Kollektion von Yana Nesper war ausgestellt – plus die Glamometer Capsule. Gleich der erste Eindruck: Wow! Allein die Blumendeko – alles in üppigen Grün und Weiß Tönen, passend zu den Perlen – sah hinreißend aus. Typisch Sois Blessed.
Die Perlen – kostbar und bezaubernd und vor allem unglaublich modern. Wer hier mit Vorurteilen ankam, wurde instant eines Besseren belehrt. Clean. Luxuriös. Witzig. Und trotzdem edel und elegant. Yana Nespers Handschrift.
Ihr „Signature“ ist die Y-Kette, benannt nach Yanas Initial, dem Y – und zudem praktisch, denn Y-Ketten sind variabel, passen also tagsüber zum Business-Look und abends zum Cocktail-Kleid.
Glamometer: Warum sind Perlen im Moment nicht sooo angesagt?
Yana Nesper: Die klassischen Stücke tun sich im Moment schwer. Deshalb gehe ich einen Schritt weiter und designe mutige, moderne Perlen-Pieces wie zum Beispiel Y-Ketten, Wrap-Armbänder oder asymmetrische Ohrringe, die man einzeln kaufen und tragen kann. Über diese Innovationen freuen sich nicht nur die Konsumentinnen, sondern auch der Juwelier.
Glamometer: Auch Ihr Marketing geht neue Wege….
Yana Nesper: Wir setzen auf 360 Grad Marketing und Multichannel Werbung, bedienen Influencer aber auch klassischen Print. Wir haben einen Onlineshop und einen Katalog. Zusammen gibt das eine gewaltige Aufmerksamkeit. Heute genügt es einfach nicht mehr, nur auf Messen zu gehen und abzuwarten. Wir setzen auch verstärkt auf Kooperationen. Mit verlässlichen Partnern, auf deren Feedback legen wir Wert. Natürlich wird gerade im Online Bereich viel Geld verbrannt, da muß man schon genau hinsehen, wo und mit wem es Sinn macht.
Glamometer: Aber in einem Punkt sind sie altmodisch…
Yana Nesper: Qualität! Wir blicken auf eine über 50jährige Expertise zurück, was Perlen und deren Verarbeitung an belangt. In Puncto Qualität würden wir nie, wirklich niemals, einen Kompromiss machen oder einen Schritt zurück gehen. Unsere Perlen und deren Verarbeitung sind Highend und das wird immer so bleiben.
Glamometer: Welche Rollen spielen heute noch Schmuckmessen wie die Uhren- und Schmuckmesse in Basel?
Yana Nesper: Wir sind mittlerweile große Fans der Schmuckmesse Vicenza Oro in Italien, die Inhorgenta in München ist leider ein bißchen stehen geblieben. Und deshalb zeigen wir heute auch hier in einem coolen Concept Store, dem Sois Blessed, über das man im Moment gerade spricht. Es tut so gut, unseren Schmuck eben nicht in einer klinischen Atmosphäre zu präsentieren, sondern in einem schicken, großstädtischen Umfeld – dort wo unser Schmuck ja auch getragen wird.
Glamometer: Wer war eingeladen?
Yana Nesper: Ein Mix aus Print-Redakteuren, Bloggern und relevanten Händlern.
Glamometer: Catering…
Yana Nesper: ..sollte leicht sein und zu diesem heißen Sommertag passen. Avocado Brot, Granola, frische Säfte. Die einzigen „Sünden“ waren die Croissants und der Prosecco.
Glamometer: Auch die musikalische Begleitung war erlesen und mal was anderes
Yana Nesper: Ich bin Konzert Pianistin, spiele deshalb auf unseren Veranstaltungen gelegentlich am Klavier. Heute spielte ich einen fröhlichen Mix aus Mozart und den Beatles. Passte gut zu diesem außergewöhnlichen Vormittag.