Pyjama ist ein Maskulinum, es heißt also DER Pyjama, nur in der neutralen Schweiz sagt man passenderweise DAS Pyjama. Das Wort stammt aus übrigens aus dem Persischen und bezeichnet eine leichte Hose, die am Bund von einer Schnur zusammen gehalten wird.
Lang ist’s her! Mittlerweile ist der Schlafanzug zum Modeliebling der Fashionistas geworden. Aus glänzendem Satin, prachtvoll bedruckt und oft mit feinen Paspeln, wirkt der Schlafanzug feminin und glamourös. Er sieht mega schick aus auf den Instagram Pics der Streetstyle Fotografen. Doch immer, wenn ICH einen Pyjama anprobierte….zog ich ihn gleich wieder aus.
No Thankx. Nix für mich. Zu….ja, was eigentlich. Zu verkleidet. Das ist es. Ich sehe im Pyjama nach Fasching aus. Er ist viel zu präsent, viel zu auffällig für meinen Geschmack, er drückt mir eine Rolle auf, die ich nicht bin. Ich verschwinde hinter dem Pyjama. So sieht’s aus.
Ich bin eher der praktische Typ, ich mag coole Jeans und einen schicken, aber wandlungsfähigen Basic Pullover. Und ich fühle mich in robusten Stoffen wie Denim und Baumwolle einfach aufgehobener.
Aber an Weihnachten und in der Adventszeit mit den vielen Anlässen, wo man WIRKLICH mal ein bißchen extravaganter und glamouröser aussehen kann und sollte, da ist ein Pyjama vielleicht doch eine Option.
Man kann ihn im Total-Look als Anzug tragen und die Einzelteile funktionieren gut zu Basics, die man ohnehin im Schrank hat. Die elegante Pyjamajacke passt super zu lässigen Jeans, die entspannte Pyjamahose zu gemütlichen Pullovern und eleganten unifarbenen Blusen.
Als bekennender Prada Fan (und Kundin seit 25 Jahren) war ich deshalb positiv überrascht, den rosefarbenen Pyjama jetzt zu entdecken, mit den unglaublich glamourösen Fransen aus Metall und Federn. Gut: das schmale Oberteil, ein femininer Gegenpart zu den klassisch weit geschnittenen Schlafanzughosen. Extravaganz trifft auf top Qualität – ein Wegweiser für die Festtage?
Look 1: Mega schick, glamourös, der Pyjama im Total-Look. Und ja, es ist ein Luxus-Schlafanzug aus perlender Seide, kunstvoll bedruckt und bestickt mit zarten Federn und Mesh-Pailletten, die dem Top eine angenehme Schwere geben und Knitterfalten vorbeugen, sie haben die gleiche Funktion wie die kleine Bleikette im Saum jeder Chanel-Jacke. Eine kleine Herausforderung ist die Länge des Hose. Sie endet am Knöchel, es müssen entweder ganz hohe oder ganz flache Schuhe dazu. Eine glänzende Pailletten Tasche und nudefarbene Sandaletten runden den edelen, hoch-festlichen Eindruck ab.
Pyjama: Prada; Tasche: Max Mara; Schuhe: Jimmy Choo
Look 2: Sooooo gemütlich und doch festlich. Das wäre ein Outfit für ein Weihnachtsfrühstück daheim oder ein privates Dinner in Kitzbühel. Die Silhouette ist enstpannt, das ist schon mal angenehm und der Pullover – ein Traum aus dickem Kaschmir, was man unterschwellig als „luxuriös“ wahr nimmt. Dazu flache, bequeme Schuhe, im Look wie Pantoffeln, wie passend!
Hose: Prada; Pullover: Iris von Arnim; Schuhe: Jil Sander; Clutch: Blumbag
Look 3: Sophisticated, ladylike, erwachsen und classy. Das „Pyjama Top“ sieht plötzlich überhaupt nicht mehr nach Schlafanzug aus, sondern nach Weltklasse Bluse, die dem ruhigen, zurückhaltenden Bleistiftrock ein fashionables Upgrade verschafft. So geht man zum Konzert, ins Ballet oder zu einem wirklich schicken, weihnachtlichen Dinner mit Geschäftsfreunden.
Top: Prada; Rock: The Mercer N.Y.; Schuhe: Prada; Tasche: Blumbag
Fotoquelle: Instagram
Total schön gestylt , da überlege sogar ich 😊 Und steht Dir übrigens super !
Das freut mich sehr liebe Christina, einen schönen zweiten Advent!!!
Hammer! WE LOVE
xo Tanja
http://www.tanjabock.com
Ich bin von dem Pyjama restlos begeistert! Liebe Nett, du siehst toll aus und die Kombinationen sind einmalig.
Liebe Vivi!! Das freut mich sehr. Danke fürs Glamometer lesen….. Lieben Gruss Annette